„Nach dem Sieg verdienst du ihn, nach der Niederlage brauchst du ihn.“
(Napoleon Bonaparte, 1769-1821)

Champagner – beim Namen dieses Luxusgetränkes denkt man an seine
perlende Leichtigkeit, seinen unvergleichbar feinen Geschmack und das
dezente Klingen der Gläser beim festlichen Anstossen. Bei manchen
Gelegenheiten darf es eben nur das Kultgetränk Champagner sein.
Doch auch als Lifestylegetränk der Reichen, Wichtigen und Schönen,
und der, die es zwar nicht sind, aber sich so fühlen, darf Champagner
nicht fehlen.
Mal richtig ‚die Korken knallen lassen‘: Ob Silvester, Hochzeit,
Jubiläumsfeier, bestandene Prüfung, Champagner ist auf Festen und
Feiern einfach nicht zu ersetzen. Ebenso denkt man an den siegreichen
Formel 1 Fahrer, der auf dem Podium übermütig Champagner verspritzt.
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Der Name Champagner ist markenrechtlich geschüzt, und nur der
Schaumwein, der in der französischen Region Champagne hergestellt
wird, darf sich auch Champagner nennen. Dies geht auf einen
Gesetzesentschluss von 1927 zurück. Andere Schaumweine heißen
dementsprechend je nach Herkunftsland Z.B. Cava, Spumante oder
Sekt. Eine seiner besonderen Eigenschaften ist es, dass Champagner
in der Flasche gärt. So wird aus einem Grundwein nach der
Flaschengärung mit Zusatz von etwas Zucker und Hefe der
Champagner. In seiner Herkunftsregion in Frankreich werden für
Champagner fast ausschließlich die Rebsorten Chardonnay (weiße
Trauben), Pinot Noir (rote Trauben) und Meunier (rote Trauben)
verwendet.
Zur Entwicklung des Luxusgetränkes trug der Legende nach nicht
unerheblich der benediktinische Mönch Dom Perignon bei, der ein
System entwickelte, mit dem der Korken des Weines auch im
gegorenen Zustand auf der Flasche blieb – noch heute wird
Champagner mit der Agraffe, dem Drahtgestell, verschlossen. Dom
Perignon gehört heutzutage übrigens zum Sortiment des
Champagnerlabels Moët & Chandon. Doch auch Pommery, Mumm,
Pieper-Heidsieck, Ruinart und andere Marken sind Garantie für
unvergleichlichen Champagnergenuss.

Dass die feine Perligkeit des Champagners erhalten bleibt, wenn man
die Flasche mit einem Silberlöffel schliesst, ist übrigens leider nur ein
Mythos. Daher sollte eine geöffnete Flasche mit einem speziellen
Vakuumverschluss versiegelt werden, falls tatsächlich einmal etwas
übrig bleiben sollte. Champagner entfaltet seinen feinen Geschmack bei
einer Temperatur von 8-11 Grad am besten. Falls Sie den Champagner
in einem mit kaltem Wasser und Eiswürfeln gefüllten Kühler auf den
Tisch stellen, vergessen Sie bitte nicht, regelmäßig frische Eiswürfel
nachzufüllen, damit das Getränk schön kalt bleibt.

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unsere günstigen Preise, um sich einen kleinen Vorrat anzulegen. Die
nächste Gelegenheit, die Korken knallen zu lassen, kommt bestimmt!
Champagner — so schlürft man ihn richtig
Was gibt es Schöneres, als einen besonderen Anlass mit Champagner
zu begießen? In weiten Teilen der Welt wird er als das Festlichste aller
Getränke betrachtet. Ein Glas Champagner zu schlürfen gehört zu den
wohl edelsten aller Genussformen und passt zu vielen Gelegenheiten.
Zum Beispiel, um das Zusammentreffen mit einem geliebten Menschen
zu feiern oder um eine festliche Begebenheit angemessen abzurunden.
Am Jahresende wird er besonders gerne genossen.
Doch wie schlürft man ihn eigentlich richtig? Selbstredend gibt es hierzu
wertvolle Tipps, die zum perfekten Genuss verhelfen.
Der edle Schaumwein aus der Champagne, mit seinem Prickeln und
seinen tollen Aromen, wird am besten kalt getrunken. Zum einen steigt
der Druck in der Champagnerflasche an, je wärmer er ist, was auch die
Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Korken beim Öffnen aus der
Flasche schießt und man einen guten Teil des edlen Getränkes
verschüttet. Hauptgrund aber, weshalb man ihn kalt schlürfen sollte, ist
der Geschmack. Schließlich möchte man, dass die Aromen bestmöglich
zur Geltung kommen.

Hat man es mit einem Non-Vintage-Champagner zu tun, empfiehlt sich
eine Temperatur zwischen 9° und 10°C, wogegen ein
Jahreschampagner etwas wärmer sein darf. Seine Temperatur sollte
zwischen 10° und 12°C liegen. Vereinzelt wird er sogar noch etwas
kühler serviert, da er sich im Glas relativ schnell erwärmt. Darum
empfiehlt es sich auch, ihn nach dem Öffnen im Kühlschrank zu lagern.
Oder, wenn man es stilvoller mag, in einem Champagnerkühler, der
idealerweise mit einer Mischung aus Wasser und Eis gefüllt sein sollte.
Da Champagner allem voran ein Wein ist, kann man sich bei seinem
Genuss am Weißwein orientieren. So ist nicht weiter verwunderlich,
dass das optimale Champagnerglas weder eine Flöte noch eine Schale
ist, sondern ein tulpenförmiges Weißweinglas. Darüber hinaus sollte
man darauf achten, dass die Gläser sauber poliert sind und sich keine
Kalkablagerungen oder andere Verunreinigungen darin befinden. Diese
könnten dafür sorgen, dass die gelöste Kohlensäure schneller entweicht
und das Getränk schneller schal und abgestanden schmeckt. Beachtet
man diese kleinen Tipps zum passenden Glas und der richtigen
Temperatur, wird man mit vollen Aromen und feinem Gaumenkitzel
belohnt.
Beachtet man zudem ein paar Kleinigkeiten beim Öffnen und
Einschenken, bleibt auch die im Schaumwein enthaltene Kohlensäure
lange im Glas. Hält man die Flasche beim Öffnen etwas schräg, so
vergrößert sich die Oberfläche der Flüssigkeit im Flaschenhals, wodurch
der Druck besser entweichen und ein Überschäumen vermieden werden
kann. Den Korken sollte man nur langsam und sanft kommen lassen
und dabei ein lautes Knallen vermeiden. Beim Einschenken hebt man
das Glas ein wenig an und hält es ebenfalls schräg, wodurch man
erneut vermeidet, dass der edle Tropfen überschäumt. Auch der Verlust
von Kohlensäure wird so minimiert.

Abrunden kann man den perfekten Champagnergenuss, indem man
dazu ein paar weitere Gaumenfreuden reicht. Klassische Beilagen sind
Austern, Carpaccio vom rohen Fisch oder Kaviar.
Auch Käse harmoniert ausgezeichnet, zum Beispiel ein ebenfalls aus
der Champagne stammender Chaource, der in der Region sehr gerne
an lauen Sommerabenden zu dem noblen Getränkt gereicht wird.

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